Wie lange feuerverzinkter Stahl unter normalen Bedingungen hält, liegt vor allem an der dicke der Zinkschicht. Diese liegt meist zwischen 50 und 150 µm. Selbst bei starker Korrosionsbelastung, zum Beispiel bei Fahrzeugrückhaltesystemen, liegt diese bei mehreren Jahrzehnten, ohne dass eine Wartung notwendig wäre. Werden die Bauteile zusätzlich lackiert, kann die Dauer des Korrosionsschutzes zusätzlich erhöht … Weiterlesen

Das Feuerverzinken hat gerade für Stahlteile, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, extreme Vorteile. Denn durch die hohe Temperatur des flüssigen Zinks, die bei etwa 450° C liegt, entsteht auf der Oberfläche des Stahls eine fest haftende Schicht aus reinem Zink, unter der sich eine zusätzliche, robuste Legierungsschicht aus Eisen und Zink befindet. Die Schicht … Weiterlesen

Das Feuerverzinken gehört zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren bei der Verzinkung von Stahlbauteilen. Dabei wird der zu schützende Stahl in etwa 450° C heißes, flüssiges Zink getaucht. So entsteht eine Schutzschicht mit kristalliner Oberflächenstruktur, wie man sie beispielsweise von Fahrzeugrückhaltesystemen kennt. Beim Verzinkungsprozess unterscheidet man in Stückverzinkung, bei der einzelne Werkstücke in ein Zinkbad … Weiterlesen

Beim Spritzverzinken wird Zinkpulver geschmolzen und mit Hilfe von Druckluft auf das zu schützende Metall gebracht. Die Schutzwirkung ist sehr hoch, allerdings sollte die poröse Oberfläche abschließend mit einem speziellen Füller lackiert werden, was gerade bei hohen Stückzahlen sehr aufwändig ist.

Bindersysteme oder auch Zinklamellen sind eine besondere Form der Verzinkung. Hierbei wird ein Gemisch aus Zink- und Aluminiumflocken in einem Tauch-Schleuderverfahren auf das zu schützende Metall aufgebracht. Alternativ kann das Gemisch auch versprüht werden. Anschließend wird die Schicht eingebrannt.

Beim mechanischen Verzinken wird die Schutzschicht ohne Wärmeeinwirkung aufgebracht. Hierzu werden die Werkstücke in einen Mischer gegeben, in dem sich neben Zinkstaub auch meist aus Glas bestehende Kugeln befinden. Der Zinkstaub wird durch Rotation auf das Werkstück „gehämmert“.

Beim galvanischen Verzinken werden die Bauteile in Zinkelektrolyte getaucht. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass der Korrosionsschutz nicht so lange hält wie bei anderen Verfahren. Bei Komponenten, die über lange Zeit Wind und Wetter ausgesetzt sind, empfiehlt es sich daher, eine zusätzliche Kunsthartbeschichtung aufzutragen. In diesem Falle spricht man vom sogenannten Duplex-System. Zudem kann es … Weiterlesen

Es gibt eine Vielzahl von Techniken zur Verzinkung, die allesamt recht unterschiedlich sind. Die wichtigsten Techniken und Verfahren der Verzinkung sind Feuerverzinkung galvanische Verzinkung mechanische Verzinkung Bindersysteme Spritzverzinkung

Beim Verzinken oder bei der Verzinkung ist eine Form des aktiven Korrosionsschutzes, bei der Stahl mit einer hauchdünnen Schicht Zink ummantelt wird. Im Gegensatz zum passiven Korrosionsschutz hat die Verzinkung den Vorteil, dass auch nichtverzinkte Schnittkanten oder größere Kratzer durch den Zinküberzug geschützt sind, da er eine Korrosion in einem Umkreis von rund 5 mm … Weiterlesen

Beim aktiven Korrosionsschutz wird das zu schützende Metall durch eine sogenannte Opfer- oder Schutzanode geschützt. Das heißt: an der Oberfläche wird ein Stück unedleres Metall aufgebracht, das sich vor dem zu schützenden Metall auflöst und so die Funktionalität des eigentlichen Bauteils so lange wie möglich erhält. Hierzu wird Strom in Richtung des zu schützenden Metalls, … Weiterlesen